PaceWave Algorithmus ASV Therapie | ResMed Schweiz

So funktioniert der Algorithmus des AirCurve™ 11 ASV PaceWave™

Der Algorithmus synchronisiert sich mit dem patientenindividuellen Atemmuster und ahmt die Kurvenform der natürlichen Atmung nach, um eine an die Patientenbedürfnisse angepasste, komfortable und sichere* Therapie zu gewährleisten.

Atemminutenvolumen

PaceWave ist der bewährte Algorithmus für die adaptive Servoventilation, der sich von Atemzug zu Atemzug auf das Atemminutenvolumen des Patienten einstellt.

  • Der PaceWave-Algorithmus berechnet respiratorische Parameter (Atemfrequenz, Atemkurve, Atemzugvolumen) mit einer zeitlichen Auflösung von einem Sekundenbruchteil als gleitende Durchschnittswerte über 3 Minuten und ermittelt daraus das spontane Atemminutenvolumen des Patienten.
  • Ein Zielminutenvolumen wird automatisch auf 90 % des letzten Atemminutenvolumens des Patienten gesetzt, um eine Hyperventilation zu verhindern.
  • PaceWave vergleicht das aktuelle Atemminutenvolumen mit dem entsprechenden Zielminutenvolumen und reagiert schnell und präzise auf Veränderungen des aktuellen Atemminutenvolumens.
  • Die Druckunterstützung wird erhöht, wenn das Atemminutenvolumen unter das Zielminutenvolumen fällt, und herabgesetzt, wenn das Atemminutenvolumen das Zielminutenvolumen wieder erreicht.
graphique de l'algorithme pacewave

Abbildung der Atemphasen

PaceWave analysiert 13 Punkte pro Atemzug, überwacht sorgfältig die Gerätereaktion und passt sie präzise an, um dem Patienten eine angenehme Atmung zu verschaffen.

  • Mithilfe seines hochauflösenden Algorithmus zur Abbildung der Atemphasen (13 Punkte pro Atemzug) überwacht PaceWave präzise die Abweichungen des Atemminutenvolumens, die sich durch Veränderungen der Atemfrequenz und des Atemmusters ergeben.
  • Der PaceWave-Algorithmus passt sich schnell und präzise (auf Atemzugbasis) an die Bedürfnisse des Patienten an.
  • Die effektive Synchronisation mit den patientenindividuellen Atemmustern trägt zum Behandlungskomfort bei.
  • PaceWave lernt stetig auf Atemzugbasis des jeweiligen Patienten.
  • Die Easy-Breathe-Wellenform ahmt die Kurvenform der natürlichen Atmung nach, und die Druckunterstützung wird mit der Spontanatmung des Patienten synchronisiert. Das schafft einen Atemkomfort, der die Therapieakzeptanz des Patienten fördert.
  • Die Druckunterstützung wird mit der Spontanatmung des Patienten synchronisiert und an das Atemminutenvolumen angepasst, um das Zielminutenvolumen zu erreichen. Das schafft einen Atemkomfort, der die Therapieakzeptanz des Patienten fördert.
cycle respiratoire du patient de l'agorithme pacewave

ASV-Modus und ASVAuto-Modus

Das AirCurve 11 ASV PaceWave verfügt über zwei Modi: ASV und ASVAuto. Es gewährleistet eine wirksame Therapie durch die Stabilisierung der oberen Atemwege durch die Bereitstellung eines erforderlichen exspiratorischen Drucks.

  • ASV-Modus: Der positive exspiratorische Atemwegsdruck wird bei Behandlungsbeginn manuell stufenweise angepasst und festgelegt. Die Werkseinstellung funktioniert bei ca. 80% der Patienten.
  • ASVAuto-Modus: Der positive exspiratorische Atemwegsdruck wird automatisch entsprechend den prädiktiven Anzeichen von Obstruktionen der oberen Atemwege (Apnoe, Flusslimitation und Schnarchen) angepasst. Die Selbstregulation des positiven exspiratorischen Atemwegsdrucks reagiert auf Obstruktionen und stabilisiert die oberen Atemwege.
Modes ASV et ASVAuto de l'algorithme pacewave

Das AirCurve 11 ASV PaceWave dient der Stabilisierung der Atmung.

Dieses Ziel wird erreicht durch:

Variable Druckunterstützung beim Einatmen

Konstanter bzw. selbstregulierender positiver exspiratorischer Atemwegsdruck (EPAP)

Synchronisation der Atmungsunterstützung mit der Atmung des Patienten

Erfahren Sie mehr über unsere ASV-Lösung*

Erfahren Sie mehr über unsere ASV-Lösung*, die entwickelt wurde, um Patienten mit zentraler oder komplexer Schlafapnoe eine effektive Therapie zu ermöglichen.

Aircurve 11 asv pacewave von resmed schweiz auf einem Nachttisch

Hinweis:
* Die ASV-Therapie ist kontraindiziert bei Patienten mit symptomatischer chronischer Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse 2–4) mit verringerter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF ≤ 45 %) und moderater bis schwerer prädominant zentraler Schlafapnoe.